Es ist ein Novum in der Oberstdorfer Gemeindepolitik. Drei Parteien und zwei Wählergemeinschaften suchten unter dem Motto "5 - gemeinsam für Oberstdorf" per Anzeige einen Bürgermeisterkandidaten mit dem Ziel, einen Politikwechsel in der Marktgemeinde zu erreichen. Die Anforderungen: Bürgernahe Führungspersönlichkeit, Authentizität und Glaubwürdigkeit, visionärer Gestaltungswille, gelebte Wertschätzung und natürlich entsprechendes Fachwissen.
Wir freuen uns auf sechs gemeinsame Jahre mit Klaus King als 1. Bürgermeister. Am 1. Mai wird er sein Amt im Oberstdorfer Rathaus antreten. Das Team der Oberstdorfer Allianz bedankt sich ganz herzlich für Ihre Unterstützung! Dank Ihnen und Ihren Stimmen für Klaus King.
Das Mehrfamilienhaus war einmal Heimat von vier Familien. Jetzt steht es seit Jahren leer und vegetiert vor sich hin. Weder Sanierung oder Neubau wurden tiefergehend im Gemeinderat thematisiert. Sämtliche Anfragen und Anläufe aus dem Gemeinderat heraus wurden von Bürgermeister Mies nicht weiterverfolgt!
Klaus King und die Vertreter der G5 machten sich ein Bild vom Zustand des Alten Rathauses. Die Meinungen über die Nutzung, Sanierung oder Abriss gehen weit auseinander. Ernsthaft wurde allerdings von Bürgermeister Mies in den letzten zwölf Jahren nichts unternommen oder weiterentwickelt. Sämtliche Ideen wie das „Markthüs“ oder „Vereinehaus“ landeten in der Schublade. An dieser exponierten Stelle ein Unding!
Der Bürgermeister schaute zu, wie Tourismusdirektor Graf die Therme zusperrte. Zunächst war Mies entrüstet über das Vorgehen von Graf, dann auf einmal nicht mehr. Der Verantwortliche war gefunden. Denn Graf war ja nicht mehr lange im Amt. Graf schuf Fakten, welche vom Gemeinderat nicht mehr zu korrigieren waren. Nun stehen wir vor einem großen Loch, ohne dass wir wissen, was und wann wir zu bauen anfangen. Jeder normaldenkende Bürger reißt doch sein Haus erst ab, wenn der Wiederaufbau gesichert ist. Hier brauchen wir Klaus King, der mit seinen Managementfähigkeiten die Sache in die Hand nimmt und mit Leidenschaft dem Projektleiter M. Feldengut zu Seite steht.